Bonn, Deutschland – 22. April 2024 - In einer Zeit, in der die datenbasierte Optimierung von Automatisierungstechnik in der Fertigung und Logistik von entscheidender Bedeutung ist, haben Hilscher und Tomorrow Things eine Kooperation gestartet. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, den entscheidenden Schritt zu vereinfachen und zu beschleunigen: die sichere Verbindung physischer Anlagen mit der Cloud.

Die Lücke zwischen Maschinen und KI-Optimierung wird geschlossen

Während es viele Lösungen zur datenbasierten Optimierung der industriellen Fertigung gibt, wird oft ein wesentlicher Zwischenschritt übersehen: die qualifizierte und sichere Verbindung physischer Anlagen mit der Cloud. Außerdem sollten nur die für die Prozessoptimierung relevanten Datenpunkte in die Cloud übertragen und strukturiert werden. Dies in der Praxis umzusetzen, ist in der Regel sehr aufwändig und zeitintensiv und erfordert einen Systemintegrator mit spezieller IIoT-Expertise.

Um diesen Schritt zu vereinfachen und zu beschleunigen, arbeitet Hilscher mit Tomorrow Things zusammen. Tomorrow Things revolutioniert durch Automatisierung und maschinelles Lernen die Konnektivität von Maschinen und Anlagen zum industriellen Internet. Mit Cloud Connect ist die Generierung eines Digital Twins dieser Anlagen nun mit nur einem Klick möglich. Maschinenbetreiber können Maschinen und Anlagen nahtlos ohne einen Systemintegrator integrieren. Wie ist das möglich? Hinter Cloud Connect steckt die Blueprint-Technologie. „Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erfassen wir den Fingerabdruck industrieller Anlagen und stellen ihn unseren Kunden als Blueprint zur Verfügung. Aus diesem können sie dann den Digital Twin der technischen Anlagen mit nur einem Klick erzeugen“, erklärt Oliver Habisch, CEO von Tomorrow Things.

Dieser zeit- und kostensparende Ansatz bietet einen weiteren Vorteil: Der Cloud Connect-Edge-Agent kann auf Basis der Container-Technologien installiert und weltweit als Docker-Container bereitgestellt werden, unabhängig vom Maschinentyp oder -hersteller.

Hilscher IoT-Geräte und die Container-Management-Plattform netfield OS

Hilscher stellt IoT-Geräte sowie die hochmoderne Container-Management-Plattform netFIELD OS bereit, um den Betrieb von Millionen von Geräten im Feld zu orchestrieren.

„Mit der Blueprint-Technologie von Tomorrow Things können wir End-to-End-IIoT-Anwendungen für verschiedene Industriezweige anbieten, indem wir auf Knopfdruck wertvolle Prozessdaten in die Cloud bringen. Dies eröffnet unseren Kunden und uns viele neue Möglichkeiten“, so Sebastian Hilscher, CEO der Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH.

Starke Partnerschaft

Durch die Partnerschaft von Hilscher und Tomorrow Things ist die technische Grundlage für die vielversprechende Industrie 4.0 geschaffen. Die intelligente Vernetzung von Maschinen und Prozessen in der Industrie durch Informations- und Kommunikationstechnologie ist nun einfach zugänglich, kosteneffizient und in Minuten statt Tagen verfügbar.

Beide Unternehmen präsentieren ihre Zusammenarbeit live auf der Hannover Messe. Anhand einer BOLE Spritzgussmaschine wird die praktische Anwendung demonstriert. Besuchen Sie die Vorführung am IT’S OWL-Stand des OWL Maschinenbau e.V., Halle 7, Stand D27 (in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IOSB-INA).

Uwe Schnepf, Leiter Product Management Industrial IoT bei der Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH, und Oliver Habisch, CEO von Tomorrow Things, geben die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen auf der Hannover Messe 2024 bekannt.

Tomorrow Things GmbH
Martin-Luther-King-Straße 24
53175 Bonn
E-Mail: info@tomorrowthings.com

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH
Rheinstraße 15
65795 Hattersheim
E-Mail: de.info@hilscher.com

Über Tomorrow Things: Tomorrow Things ist eine intelligente Automatisierungsplattform, die Digital Twins von technischen Anlagen erstellt. Sie nutzt KI-Technik, um komplexe, fehleranfällige und kostspielige manuelle Systemintegrationen zu ersetzen. Die Blueprints verbinden Anlagen mit einem Mausklick und ermöglichen es Kunden, Daten zu sammeln und auszutauschen. Das beschleunigt Entscheidungsprozesse, steigert die betriebliche Effizienz und fördert die Nachhaltigkeit im Unternehmen. Die Blueprint-Technologie unterstützt das Plug-and-Produce Konzept und fördert die Interoperabilität innerhalb von technischen Infrastrukturen. Sie ermöglicht intelligente Anwendungen von Drittanbietern auf Basis der digitalisierten Anlagen.

Über Hilscher: Die Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH ist ein führender Anbieter von Hardware- und Softwarekomponenten für die industrielle Kommunikation. Mit einem Bekenntnis zu Innovation und Zuverlässigkeit sind Hilschers Edge Gateways das Rückgrat von IoT-Konnektivitätslösungen und ermöglichen den nahtlosen Datenaustausch zwischen industriellen Assets und der Cloud.